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Aktuelle Uhrzeit Afghanistan
23.11.2024 11:09:15
Landeswährung in der Afghanistan ist der
Afghani
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Aktuelles Wetter Masar-e Scharif | |
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Überwiegend bewölkt | |
Daten von: 23.11 2024 - 10:09 | |
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Fläche: 652.230 km²
Bevölkerung (2012): 30.419.928
Klima: Trocken bis halbtrocken, je nach Höhenlage bis zu eisigem Hochgebirgsklima. Kalte Winter und heiße Sommer.
Höchster Berg: Noschak 7485 m
Religionen: Sunnitische Moslems 80%, Schiitische Muslime 19%, andere 1%
Sprachen: Afghanisches Persisch oder Dari (offiziell) 50%, Paschtu (offiziell) 35%, Türksprachen (hauptsächlich Usbekisch und Turkmenisch) 11%, 30 kleinere Sprachgruppen (hauptsächlich Balochi and Pashai) 4%, viele Einwohner sind zweisprachig, Dari hat die Rolle der Lingua Franca. (Usbekisch und Turkmenisch, sowie Balochi, Pashai, Nuristani, und Pamiri sind die bei entsprechenden Bevölkerungsanteilen die dritten offiziellen Landesprachen
Landesstruktur: Meist schroffe Gebirgszüge in der Mitte und im Osten. Trockene, teils wüstenhafte Ebenen im Südwesten, Ebenen im Norden. Diese Ebenen werden teilweise durchzogen von einigen wenigen kleineren Flußläufen aus den Gebirgen. Der Hindukusch, der das Land vom Nordosten in den Südwesten durchzieht, spaltet die Nordprovinzen von den südlichen Landesteilen.
Ethnien: Paschtunen 42%, Tadschiken 27%, Hazara 9%, Usbeken 9%, Aimak 4%, Turkmenen 3%, Baloch 2%, andere 4%
Unabhängigkeit: 1919 (War nur nominal eine britische Kolonie.)
Hauptstadt: Kabul 3,6 Mio. Ew.
Kindersterblichkeit: 121.63 / 1,000
Aidstote: Keine Angaben
Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze: 36%
Durch eine neue Verfassung im Jahr 1964 sollte dem in feudalistischen und sogar präfeudalistischen Strukturen verharrenden Land am Hindukusch der Anschluß an die moderne Welt ermöglicht werden. Das Leben in den großen Städten bzw. der einzigen Großstadt Kabul begann sich auch tatsächlich in den folgenden Jahren zu modernisieren, Frauen fingen an zu studieren und Studenten reisten ins Ausland. Afghanistan erhielt als blockfreies Land militärische und wirtschaftliche Hilfe sowohl vom Ostblock als auch aus dem Westen.
Ende der sechziger Jahre begannen relativ viele Jugendliche aus dem Westen das Land zu bereisen, oft um von dort aus den indischen Subkontinent zu erreichen. Dieser Tourismus, welcher das Land zwar nicht reich machte, vielen seiner Bewohner jedoch den Kontakt mit dem Rest der Welt brachte, hielt bis zu der Machtergreifung pro-sowjetischer Offiziere am 27.4.1978 an.
Das Land am Hinukusch hatte zwar eine grundlegende Reform dringend nötig, in fast allen ländlichen Regionen, also praktisch überall, herrschten immer noch mittelalterliche Zustände, doch ist Afghanistan ein zutiefst islamisch geprägtes Land. Die Putschisten jedoch waren kommunistisch-atheistisch gesinnt und so hatten ihre Gegner, Großgrundbesitzer und Feudalherren, leichtes Spiel die Reformer als Ungläubige zu verteufeln und die Bevölkerung zu bewaffnetem Widerstand zu bewegen. Der beginnende Bürgerkrieg wurde von den USA durch Waffenlieferungen geschürt, um den Einfluß der Sowjetunion zu schwächen.
Nachdem sowjetische Truppen inoffiziell bereits seit längerem an der Bekämfung der Aufständischen beteiligt waren, marschierten die Sowjets offiziell am 26.12.1979 zur Unterstützung des Regimes mit regulären Einheiten ein. Es kam zu massenhaften Desertationen in der afghanischen Armee (von 80.000 desertierten innerhalb eines Jahres 50.000 Soldaten), teilweise mit voller Ausrüstung. Verschiedentliche Amnestieangebote an Aufständische führten zu keinen Resultaten. Im Jahr 1988 wurden den Sowjets die Verluste ihrer Truppen und die Kosten des Einsatzes zu hoch und sie zogen ab.
Zeitweise lebte nach Presseberichten die ungeheure Zahl von mehr als 10 Millionen Afghanen als Kriegsflüchtlinge im Ausland.
1992 marschierten die Widerstandkämpfer siegreich in Kabul ein, dies beendete den Bürgerkrieg jedoch nicht, denn die Widerstandgruppen bekämpften sich fast schon seit dem Beginn des bewaffneten Widerstandes auch untereinander. Erst der siegreiche Feldzug der von den USA unterstützten Taliban 1995 befriedete den größten Teil Afghanistans. Bis Luftangriffe und Waffenlieferungen an Talibangegner durch die USA, als Folge der Attentate in Neu York, im Jahr 2001 das Land erneut in ein Chaos stürzten, welches bis heute anhält und das voraussichtlich auch noch in den nächsten Jahrzehnten abertausenden Zivilisten das Leben kosten wird.
Auswärtiges Amt - Afghanistan: Reisewarnung
Reise-Gesundheits-Information: Afghanistan Informationen für Reisende zum Thema Gesundheit und Vorbeugung
Afghanistan Maps - Perry-Castañeda Map Collection - UT Library Online Landkartensammlung
Satellitenkarte von Googlemap in kleinem Extra-Fenster (Kartenauswahl, zoombar mit [+] und [-], Ausschnitt mit Maus verschiebbar; jedoch nur bei DSL-Verbindung empfehlenswert)
openstreetmap.org Straßenkarte Kabul "Das offene Geodaten-Projekt OpenStreetMap zeigt – zumindest in Ballungsräumen – mehr Details als kommerzielle Kartenanbieter..."
CIA - The World Factbook -- Afghanistan
Bevor die Wirren in Afghanistan begannen, lebte in dem Land eine religiöse Minderheit von 70 - 120 000 Hindus und Sikhs. Diese Zahl ist, von der westlichen Welt praktisch unbeachtet, auf etwa 2500 geschrumpft. Ein interessantes Informationsblatt samt Reisebericht über einen Besuch der verbliebenen Minderheit in Kabul 2006 des Afghan Hindu- Sikh Verband in Deutschland als PDF ~150 kb
Interessant und für einen Ex-Politiker ungewöhnlich sind in diesem Zusammenhang die 10 Thesen des CDU-Mitgliedes und einstigen Bundestagsabgeordneten Dr. Jürgen Todenhöfer, in denen er sich mit den scheinheiligen Beziehungen der westlichen Welt zu der moslemischen Welt auseinandersetzt.
Afghanistan in Zahlen | Bruttoinlandsprodukt | Wirtschaft | finanzen.net
Goethe-Institut Kabul - Willkommen beim Goethe-Institut in Afghanistan
Human Rights Watch: Asia : Afghanistan Landesinformationen
Afghanistan auf FIFA.com Nachrichten, Statistiken und Informationen über Afghanistan auf FIFA.com
Afghanistan Newspapers : Newspapers from Afghanistan
Statistisches Bundesamt Deutschland - Afghanistan Daten nach Land - Afghanistan
REGIERUNGonline - AFGHANISTAN "Die Bundesregierung informiert - alles Wissenswerte zum Engagement in Afghanistan: Aktuelle Informationen, Zahlen, Daten und Hintergründe" Auf dieser Seite versucht die Bundesregierung dem dummen und uneinsichtigen Wahlvolk zu erklären, weshalb es notwendig ist, daß dessen Söhne und Töchter zur Verteidigung des Hindukusch gegen afghanische Krieger sterben oder verstümmelt werden.
Die Situation nach 7 Jahren Krieg:
Die unbezwingbaren Taliban Ein Artikel der konservativen FAZ
Britischer General gibt Afghanistan-Krieg verloren Ein Artikel des Spiegel
Dieter Klössing - Afghanistan Inhaltlich sehr interessante Seite mit Eindrücken und Fotos des Autors, der mehrmals längere Zeit in Afghanistan gelebt und gearbeitet hat.
Herat (Afghanistan 1975)
Wir erreichen die Stadt Herat im Licht der Abendsonne, ein aussergewöhnlich malerischer Anblick. Die Minaretts der zerstörten Medresse ragen in den Abendhimmel. In der Stadt gibt es kaum Autoverkehr, dafür viele bunte Pferdekutschen, die Männer tragen ihre typische Kleidung mit Turban, die Frauen sind völlig verschleiert.
Kabul (Afghanistan 1975)
Die modernen Stadtviertel Kabuls präsentieren sich grosszügig, wie z. B. die Jadi-Maiwand-Avenue, und weiträumig ist auch der Pashtunistan-Square mit seinem Springbrunnen, der so manchem willkommene Erfrischung bietet. An diesem Platz liegt auch das Khyber-Restaurant, wo man gepflegt und dennoch billig speisen kann.
Band-e-Amir (Afghanistan 1975)
Die Seen von Band-e-Amir liegen etwa 75 Km westlich von Bamiyan. Die Piste dorthin führt über den 3.050 m hohen Shahidan-Pass.
Bitte informieren Sie sich unbedingt vor einer Einreise per Mail bei der Botschaft über die aktuellen Einreise- und Zollbestimmungen sowie ggf. die vorgeschriebenen Pflichtimpfungen. (Viele Vertretungen informieren darüber auch auf ihren Webseiten.) Zum Beispiel wird bei fehlendem internationalen Impfausweis unter Umständen am Zielflughafen bzw. Grenzübergang die Einreise verweigert! Deutsche Botschaften im Ausland sind bei unverschuldeten Notlagen (z. B. bei völligem Verlust aller eigenen Mittel durch Raub oder Unfall) zur Hilfeleistung verpflichtet und können in Notfällen Empfehlungen, e.g. für Krankenhäuser, Ärzte, Rechtsanwälte usw. geben sowie Ersatzreisedokumente ausstellen.
Tipp: Erstellen Sie sich Fotokopien Ihrer Reisedokumente (Namen und Fotoseite, Visum-Stempelseite) und bewahren Sie diese, zusammen mit den Reisescheck-Quittungen, getrennt von den Originalen auf. Legen Sie diese Quittungen niemals zu den Originalen, auch nicht in den Hotelsafe!
BRD
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